Fahrzeuge
Rüstlöschfahrzeug mit Allradantrieb und Tunnelausrüstung: RLFA-T 2000/400
Hauptverwendungszweck:
Das Rüstlöschfahrzeug ist das Allroundfahrzeug der Feuerwehr Brixen. Für rasche Erstmaßnahmen am Brandort führt das RLF 2000l Wasser und 400l Schaummittel mit, welche über die eingebaute Pumpe zu einem Schaum-Wasser Gemisch für eine effektive Brandbekämpfung vermengt werden können (geringerer Wasserverbrauch und schnellerer Löscherfolg). Zudem führt dieses Fahrzeug sämtliche Gerätschaften für technische Hilfeleistungen mit (Hydraulischer Rettungssatz – „Bergeschere“).
Eine Besonderheit am RLF ist die Möglichkeit Brandeinsätze im Tunnel abarbeiten zu können. Sechs Mann können dazu unter Atemschutz (inklusive Fahrer und Beifahrer) in den verrauchten Tunnel einfahren. Für einen ersten Schnellangriff kann ein Fahrzeugbrand mit dem am Fahrzeugdach montierten Wasserwerfer bekämpft werden, welcher vom Fahrersitz mittels Joystick bedient werden kann. Zudem kann vorne am Fahrzeug eine Wärmebildkamera angebracht werden. Mittels Videoübertragung auf einen Bildschirm kann der Fahrer den Straßenverlauf im verrauchten Tunnel erkennen.
Technische Spezifikationen:
Fahrgestell: MAN TGM 18.340 4x4 BB
Aufbau: Rosenbauer
Baujahr: 2012
Pumpe: NH 35 – maximale Leistung: 3000l/min
Löschfahrzeug mit Allradantrieb und Bergeausrüstung: LFA-B
Hauptverwendungszweck:
Bei technischen Einsätzen dient das Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung (LFB) als erstes Unterstützungsfahrzeug, mit dem zusätzliche Gerätschaften und Feuerwehrmänner an den Einsatzort gebracht werden können. Für Brandeinsätze führt das LFB auch eine Tragkraftspritze (mobile Pumpe) mit, mit der aus einem aufgestauten Bach Wasser an den Brandort gepumpt werden kann.
Technische Spezifikationen:
Fahrgestell: Steyr 10S18/L37 – 4x4
Aufbau: Marte
Baujahr: 1991
Kleinlöschfahrzeug mit Allradantrieb: KLFA
Hauptverwendungszweck:
Das KLF dient als Unterstützungsfahrzeug mit dem zusätzlich benötigte Mannschaft an den Einsatzort transportiert werden kann. Für längere Löschwasserleitungen werden zusätzliche Schlauchreserven mitgeführt. Zudem ist in dem KLF eine Tragkraftspritze untergebracht.
Technische Spezifikationen:
Fahrgestell: Mercedes Benz Sprinter 412 D 4x4
Aufbau: Marte
Baujahr: 1998
Lastfahrzeug mit Allradantrieb: LASTA
Hauptverwendungszweck:
Das Lastfahrzeug wird hauptsächlich für Unterstützungs- und Transportaufgaben verwendet. Über die Hebebühne und der Ladefläche kann eine Vielzahl von Geräten und Materialien transportiert werden.
Besonders praktisch erweist sich dabei das zum Großteil mit Spendengeldern finanzierte Containersystem. Es wurden mehrere verschiedene Rollcontainer angeschafft oder in Eigenregie zusammengebaut. Derzeit kann das Fahrzeug mit Containern für Wasserschäden, Beleuchtung/Strom, Atemluftflaschen, Schläuche, Unterbaumaterialien und einer Gitterbox mit Wanne beladen werden. Standardmäßig steht das Fahrzeug unbeladen im Feuerwehrhaus und je nach Einsatzanforderung können ein oder mehrere Container geladen werden. Zudem können auf der Ladefläche Sandsäcke und weitere vorbereitete Paletten für Unwettereinsätze beladen werden.
Bild: LAST-Fahrzeug mit Rollcontainer: v.l.n.r.: Universalcontainer; Wasserschadencontainer mit Nasssauger, Armaturen und Tauchpumpe; Stromcontainer mit mobilem Notstromaggregat, Verlängerungskabeln und Beleuchtung; Schlauchcontainer mit 540m vorgekoppelten B-Druckschläuchen; Transportcontainer für Atemluftflaschen; Container mit Unterbaumaterialien.
Weitere Informationen und Bilder von den Containern findet Ihr hier: LINK
Technische Spezifikationen:
Fahrgestell: VW Crafter 5t
Fahrzeugaufbau: Truck und Trailer Service GmbH
Feuerwehrtechnischer Aufbau: Eigenleistung einiger Feuerwehrkameraden; Autohaus VW Wörndle
Baujahr: 2016
Mannschaftstransportfahrzeug: MTFA
Hauptverwendungszweck:
Die Hauptverwendung dieses Fahrzeuges besteht darin, Mitglieder zu Transportieren. Insgesamt können damit 9 Feuerwehrmitglieder sicher an den jeweiligen Bestimmungsort gebracht werden. Auch die Feuerwehrjugend kann mit dem MTFA noch sicherer und bequemer transportiert werden. Ein weiterer Vorteil des MTFA besteht darin, dass das Fahrzeug bei umfangreicheren Einsätzen auch für den Einsatzleiter und zur mobilen Lageführung am Einsatzort verwendet werden kann. Das MTFA enthält neben der Pflichtausrüstung, wie beispielsweise Gegenstände zum Leiten des Verkehrs, auch noch eine Zusatzbeladung bestehend aus einem mobilen Akku-Scheinwerfer, Utensilien zur Lageführung und mehrere Ordner mit relevanten Einsatzinformationen zu besonderen Objekten in Brixen.
Das Fahrgestell ist ein Mercedes Vito und der Aufbau zu einem Feuerwehrfahrzeug wurde von der Firma Atos in Oberösterreich durchgeführt.
Technische Spezifikationen:
Fahrgestell: Mercedes Vito
Aufbau: Atos
Baujahr: 2024
Gabelstapler
Der Stapler wird für sämtliche Logistikaufgaben verwendet. Mit ihm kann auch das Hochregallager im Feuerwehrhaus mit verschiedensten vorbereiteten Gerätschaften für Unwettereinsätze bedient werden. Der Stapler wurde gebraucht angekauft und in Eigenregie von den Kameraden technisch und optisch aufbereitet (Link zu den Bildern vom Umbau) .